Um Verwirrung in das Verständnis der Menschen von moralischem und unmoralischem Verhalten zu bringen, formulierte die Kirche und andere Religionen falsche Todsünden wie Stolz, Trägheit, Wollust, Wut, Eifersucht, etc.
Um zu beweisen, dass es dabei nicht um die wahren Todsünden handelt, befasst sich Mark Passio in diesem Vortrag mit der Definition von Moral/Unmoral bzw. Recht/Unrecht. Er definiert Sünde als etwas, was einem anderen Menschen einen Schaden zufügen könnte. Dies ist mit den oben benannten Dingen nicht möglich, weil es sich dabei um keine Handlungen handelt, mit welchen man Anderen etwas antut, sondern um Gefühle, die man sich selbst antut.
Mord, Überfall, Vergewaltigung, Diebstahl, Hausfriedensbruch, Zwang und Täuschung
benennt Mark als die wahren sieben Todsünden, weil bei diesen Handlungen stets ein Geschädigter zurückbleibt.
Übrigens beruht heute der Großteil der Handlungen von Verwaltungsfirmen, die sich Staaten nennen, auf diesen sieben Todsünden!