Ein Großteil der Menschen lebt in einem mentalen Widerspruch. Sie lehnen Gewalt ab, dulden aber Strukturen, die auf Kontrolle, Gehorsam und Zwang basieren.
Gleichzeitig vertreten sie die Ansicht, dass Moral subjektiv sei und es keine objektive Moral gebe. Damit verlieren sie die Fähigkeit, zwischen richtigem und falschem Handeln klar zu unterscheiden.
Wer Moral als bloße Meinung betrachtet, macht sich unfähig, Unrecht zu erkennen, selbst wenn es direkt vor ihm geschieht. Diese Denkweise wird gezielt gefördert, weil sie jeden Widerstand lähmt.
Es gibt Menschen, die glauben und davon überzeugt sind, dass Moral und Rechtschaffenheit durch Religion entstanden sind. Religionen haben Moral nicht hervorgebracht, sondern sich die Kontrolle darüber angeeignet und sie mit manipulativen Botschaften verzerrt, die mentale Unterwerfung und Abhängigkeit fördern.
Das Ziel ist die Entmenschlichung. Menschen sollen psychisch unterworfen und empfänglich für äußere Einflüsse gemacht werden, damit sie nicht im Einklang mit ihrer inneren Natur und ihrem angeborenen Gerechtigkeitssinn leben.
Sie verkaufen diese verzerrte Moral als absolute Wahrheit, so wie auch Regierungen den Anspruch erheben, dass einzig ihre Gesetze bestimmen, was man tun darf und was nicht.