Die meisten, die Anarchie ablehnen, halten entweder an einer Religion fest, an der Vorstellung von Herren, Göttern oder politischen Führern, oder klammern sich an staatliche Strukturen und unterstützen als Wähler eine Partei.
Sie glauben, es sei legitim, ihre Macht an äußere Instanzen abzugeben, ohne zu verstehen, dass sie dadurch nicht nur Kontrolle, sondern auch ihre eigene Freiheit und Verantwortung verlieren.
Sie zweifeln so sehr an sich selbst und haben ein mangelndes Selbstwertgefühl, weil sie nie gelernt haben, aus eigener Kraft Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen.
Deshalb empfinden sie jede Vorstellung von Selbstbestimmung als Angriff, da sie so eng mit äußeren Systemen verbunden sind, dass diese zu einem Teil ihrer eigenen Identität geworden sind und jede Form von Kritik oder Ablehnung sie innerlich ins Wanken bringt, weil sie nicht zwischen ihrer eigenen Identität und den äußeren Strukturen unterscheiden können.
Sie verstehen nicht, dass Freiheit und die Lösung ihrer Probleme nur durch die Ablehnung jeglicher fremder Herrschaft und die Übernahme von Eigenverantwortung erreicht werden können.