Ich habe lange beobachtet, wie sich der Widerstand selbst lähmt – nicht durch Repression von außen, sondern durch das eigene Schweigen.
In dieser Folge spreche ich über das, was passiert, wenn wir zu lange warten. Wenn wir zusehen, wie die Welt kippt – und trotzdem nichts tun.
Ich erkläre, warum Menschen beginnen, sich einem System zu beugen, das sie innerlich verachten. Warum sie aus Angst vor Strafe die Realität uminterpretieren, sich einreden, dass alles „nicht so schlimm“ sei – und dabei jeden Tag ein Stück ihrer Würde verlieren.
Ich spreche über die psychologischen Mechanismen dahinter: Die kognitive Dissonanz. Die Kontrollillusion. Die Anpassung durch Ohnmacht. Und ich benenne das, was viele sich nicht eingestehen wollen: Wer lange genug schweigt, verrät nicht nur sich selbst – sondern auch die, die noch kämpfen.
Ich beobachte, wie sich ehemalige Aufklärer kaufen lassen. Wie sie sich in Parteien schleichen, die sie einst kritisiert haben – und nun andere in dieselbe Falle locken. Und ich sehe, wie innerhalb des Widerstands Ausreden zur neuen Religion werden: „Man kann eh nichts tun“, „Die Leute sind zu dumm“, „Aufklärung bringt nichts“ – Nein. Das bringt gar nichts.
Das ist Kapitulation mit intellektuellem Anstrich. Was wir brauchen, ist kein weiteres Video, kein nächstes Statement – sondern Bewegung. Widerstand beginnt im Tun – nicht im Denken.
Und wer verstanden hat, was geschieht, hat keine Entschuldigung mehr. Dieser Beitrag ist ein Weckruf. Für dich. Für mich. Für alle.
Denn jeder Tag des Zögerns ist ein Tag, an dem das System gewinnt. Und ich werde nicht zuschauen, wie wir unsere Zukunft verschlafen. 🕯
Hör rein. Und steh auf. Jetzt – nicht morgen.