Dieses Lied ist kein Kunstprojekt. Es ist eine Anklage – gegen die Brandstifter in politischen Ämtern, die im Anzug Kriege entfachen und dabei so tun, als ginge es um Werte.
Sie sprechen von „Verantwortung“ und „Ehre“, doch meinen Waffenlieferungen, Wehrpflicht und Tod auf Bestellung. Sie sitzen in Talkshows und Parlamenten, während sie neue Schlachtfelder vorbereiten – weit weg von ihren eigenen Kindern, weit weg von jeder Konsequenz.
Sie zünden an und lassen andere brennen. Sie hetzen, lügen, manipulieren – und schicken dann junge Menschen in Uniform ins Feuer. Für Macht. Für Profite. Für ideologische Planspiele, in denen der Mensch nichts zählt.
Dieses Lied ist meine Antwort darauf. Denn das eigentliche Verbrechen geschieht nicht mehr im Verborgenen. Es passiert live, mit Ansage – und die Mehrheit schluckt es. Lässt sich missbrauchen, betrügen, blenden.
Lässt sich von diesem Gesindel erzählen, was „Pflicht“ sei, was „Vaterland“ bedeutet, was „Frieden“ mit Raketen zu tun hat. Doch irgendwann muss Schluss sein. Irgendwann muss jemand den Satz sagen, den keiner mehr zu sagen wagt:
Diese Leute sind gefährlich. Diese Leute gehören raus. Nicht später, nicht „bei der nächsten Wahl“, sondern jetzt. Sie spielen mit unser’m Blut – und keiner stoppt sie.
Also schreie ich. In jeder Zeile, in jedem Ton. Dieses Lied ist der Tritt gegen die Tür, hinter der sie sich verschanzen.
Es ist der Spiegel, den wir ihnen vor’s Gesicht schleudern.
Wer heute schweigt, marschiert morgen. Wer heute gehorcht, schickt morgen seine Kinder.
Ich tue beides nicht. Und ich weiß: Ich bin nicht allein. Wir sind viele – und wir sind genug um es zu beenden!