Je angepasster ein Kind, desto mehr Applaus.
Doch hinter dem Applaus steht das Grauen:das Wunder des Lebens wird auf den Fließband gelegt, sortiert, etikettiert – und seinerWürde beraubt.
Es wird Zeit, das zu benennen, was hier geschieht: ideologische Kindesmisshandlung.Psychologisch betrachtet ist es eine Frühkonditionierung zur Selbstverleugnung.Soziologisch ist es das Fundament autoritärer Strukturen.
Gesellschaftlich ist es eineKatastrophe, weil wir nicht freie Menschen heranwachsen lassen, sondern funktionaleGeisterfahrer im Systemwahn.Kinder sind keine Soldaten.
Keine Steuerzahler. Keine Kirchenmitglieder. KeineUntertanen. Sie sind das Gegenteil. Sie sind Hoffnung. Potenzial. Unschuld.
Und genaudeshalb will das System sie so früh wie möglich brechen. Widerstand beginnt genau hier: mit der radikalen Weigerung, Kinder dem System zuopfern.
Wer seine Kinder liebt, konditioniert sie nicht.
Wer sie achtet, zwingt ihnen keineIdentität auf. Und wer wirklich versteht, was Leben bedeutet, der weiß:
Freiheit beginntin der Wiege – oder sie stirbt dort.